Tipps für den Umgang mit Tierschutzhunden

11.4.2024
Wenn du einen Tierschutzhund bei dir aufnimmst, sind Zeit, Einfühlungsvermögen und Geduld entscheidend. Besonders in der Anfangszeit müssen diverse Sicherheitsvorkehrungen berücksichtig werden. In diesem Beitrag zeigen wir die wichtigsten Punkte auf inklusive Erklärvideo zur Doppelsicherung.
Tipps für den Umgang mit Tierschutzhunden

Sicherung in den eigenen vier Wänden

Die korrekte Sicherung des Tieres ist lebenswichtig und vermittelt dem Tier ein Gefühl der Geborgenheit. Schon in den eigenen vier Wänden müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit der Neuankömmling nicht unbeaufsichtigt entkommen kann. Offene Fenster, Balkontüren oder der Garten, selbst wenn eingezäunt, sind potenzielle Fluchtquellen. Neue Geräusche und Gerüche können Fluchtversuche auslösen, daher ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

Sicherheitsvorkehrungen auf Spaziergängen

Besonders in den ersten Monaten ist eine fachgerechte Sicherung beim Spazierengehen unerlässlich. Solange stabiles Vertrauen und zuverlässiger Gehorsam noch nicht aufgebaut sind, darf der Hund keinesfalls von der Leine gelassen werden. Empfehlenswert ist ein Sicherheitsbrustgeschirr, das bereits vor der Ankunft des Hundes besorgt werden sollte.

In den ersten Monaten nach der Ankunft sollte zwingend das Sicherheitsbrustgeschirr durch eine doppelte Sicherung mit zwei Leinen ergänzt werden.

Auch ein Hunde-GPS-Tracker der Marke tractive (www.tractive.com) ist als zusätzliche Sicherheitsmassnahme sehr empfehlenswert, da ein ausgexter Hund umgehend geortet werden kann.

Man verliert somit keine wichtige Zeit bei der Suche; dies kann im Notfall über Laben und Tod entscheiden.

GPS-Tracker können bei Qualipet oder Fressnapf gekauft werden. Bei Fragen hierzu stehen wir gerne zur Verfügung.

Sicherung im Auto

Auch im Auto ist eine angemessene Sicherung wichtig. Eine passende Transportbox aus Metall oder Kunststoff bietet Schutz und Geborgenheit.

Wir raten sowohl von einer Textilbox/Textiltasche, wie auch vom Sichern des Hundes mittels Autositzgurt, dringend ab.

Es ist ratsam, dem Hund ausreichend Zeit zu geben, sich sowohl mit der Box zu Hause als auch im Auto vertraut zu machen.

Emotionale und technische Sicherheit

Das Zusammenspiel von emotionaler Unterstützung und technischen Sicherheitsvorkehrungen ist entscheidend für ein erfolgreiches Zusammenleben. Geben wir den neuen Gefährten aus dem Tierschutz die nötige Zeit, sich sicher und frei zu fühlen, sowohl in vertrauter als auch in unbekannter Umgebung.

Abschliessende Gedanken

Die Sicherheit des Hundes hat oberste Priorität, besonders in der Anfangszeit. Wir empfehlen dringend, die vorgestellten Sicherheitsmassnahmen zu befolgen, um das Risiko eines Entlaufens zu minimieren.


Jeder Hund, der hier in der Schweiz aus Rumänien ankommt, hat zusätzlich zu der langen Reise bereits einiges durchgemacht und bei vielen grenzt es an ein Wunder, dass sie es überhaupt so weit geschafft haben! Daher ist es uns ein Anliegen, sicherzustellen, dass jeder neue Begleiter sicher und geborgen bei seiner Familie ankommt und dort auch bleibt.

Für weitere Fragen sind wir gerne für dich da. Zögere nicht, uns zu kontaktieren.

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